Sonntag, 1. Januar 2012

KiKi-Rüste 2010


Rückblick auf ein heißes Wochenende

Das Miteinander stärken und zusammen etwas Schönes erleben. Das war das Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KinderKirche, die sich mit Partnern und Kindern zur jährlichen Wochenendrüste vom 25. bis 27. Juni 2010 in Diez trafen. Und dieses Jahr waren die äußeren Voraussetzungen optimal:

Das Wetter war sonnig und warm (fast zu warm) und die Umgebung traumhaft. Mit dem majestätisch über der Lahn und der Diezer Altstadt thronenden Grafenschloss hatten die knapp 30 TeilnehmerInnen eine überaus würdige Unterkunft gefunden. Lediglich ein paar der Gästezimmer, bei denen es sich um alte Gefängniszellen handelte, waren etwas knapp bemessen. Doch wer wollte bei diesem Wetter schon im Zimmer sitzen?

Kultur, Badespass & Gesang.
Auf diese drei Begriffe lässt sich der Samstag bringen. Im Zuge einer kleinen aber schweißtreibenden Wanderung ging es zur Burgruine Laurenburg über der Lahn, wo einst die Vorfahren des niederländischen Königshauses residierten. Heute ist die abseits gelegene die Burgruine von einem Veteranen bewohnt, der sich auf Klingenzeichen gerne bereit zeigt, Gäste mit Erfrischungen zu versorgen und durch sein kleines Militärmuseum im wiederhergestellten Wohnturm zu führen. Und besonders die Erfrischungen taten hier Not! Unlängst hatte die Sonne ihren Höchststand erreicht und brannte unerbittlich vom strahlendblauen Himmel.
Entsprechend groß war die Erleichterung als nach knapp 3 Stunden mit dem Herthasee das zweite und letzte Ziel der Wanderung erreicht war. Der mittelgroße Badesee lud zum Faulenzen, Baden und Fröschefangen ein (offensichtlich war dem Besuch die zweite biblische Plage vorausgegangen).
Gemütlich und gesellig schließlich der Grillabend im Grafenschloss: Bis Mitternacht spielten die Kinder Fußball, während die älteren Semester ihr Liedgut auffrischten und die anderen Herbergsgäste mit Klassikern aus dem „Notebook“ (Liedbuch der evangelischen Jugend) „unterhielten“.

Kanu und Vuvuzela.
Auch der Abreisetag bot noch einmal volles Programm. Bei weiterhin bestem Wetter ging es mit dem Kanu die Lahn entlang. Zielpunkt war die kleine Stadt Runkel, die von der Silhouette einer mächtigen Burgruine beherrscht wird. Doch zur Besichtigung war in diesem Fall keine Zeit. Als die Kanus kurz vor 16.00 Uhr am Zielhafen anlegten, blieben nur noch wenige Minuten, um das nächste „public viewing“ aufzusuchen. Schließlich war es der Tag des Achtelfinals zwischen England und Deutschland, das die wenigstens versäumen wollten. Das Ambiente im verrauchten Sitzungszimmer der freiwilligen Feuerwehr Runkel (nur hier gab´s „public viewing“) war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber das Ergebnis wusste zu entschädigen. Und so war es Thomas Müller vorbehalten, mit dem 4 zu 1 den Schlusspunkt unter ein absolut gelungenes Wochenende zu setzen.
 (D.R.)

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